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Was andere sagten...
3:
Anita
04.06.2012, 19:34 Uhr
Hoffest im Mai
Die Frau legt dem Mann ihre Hand auf sein Herz...also das gedachte Herz, die Mitte. Mit dem Druck von ca. 3 Kilo hält sie ihn auf Abstand. Eigentlich müsste es "Newton" heißen, aber so genau nimmt es der TangoArchitekt nicht. Ihr Herz muss sie immer vor seinem halten, so führt er sie.
Eine Schriftstellerin liest eine Geschichte, die sie zerschnitten hat und da-da-raus dann verdichtet. Einzelne Wörter und Wortgruppen aus der Geschichte zusammengefügt zu Gedichten. Traumhafte Surrealogik, dem Geist von Sylvia Geist entsprungen. Eigenhändig von ihr angeklammert an Wäscheleinen. Als Wortcollagen zwischen Bildcollagen in der Garagen-Galerie von Ursula Macht.
Ein Mann in Kalabrien muss sehr langsam Gitarre spielen, weil er dabei geht - auf das Haus einer Frau zu. Viele Strophen lang. Und noch eine. Das erzählt uns der Sänger der "Drei Farben - und nicht mehr"-Band, weil er ahnt, dass hier keiner italienisch oder griechisch spricht. Seine Augen beleuchten das Publikum. Es ist deutlich zu hören, wenn der Mann in der Ballade ankommt. Die Tambourin - Spielerin schaut ihn an. Der Schlag ihrer Hand wurzelt tiefer in ihrem Körper, scheint schließlich bei den Füßen zu beginnen. Immer wächst sie von neuem empor - wie eine Fahne, von unten angeweht
Je nach vorrangigem Interesse arbeitet man sich erst durch das Buffet oder die Ausstellung "Tapetenwechsel". Dazwischen zwei Hauskatzen, ein Hündchen wird in Rückenlage wie ein Baby von einem Mädchen hereingetragen. An der Seite hat ein gehörntes Schaf einen Zaun niedergerissen. Beim Wiederaufrichten fällt der Keramikstand in den Blick. Von Tina Bach selbstgefärbter Ton, zu kleinen Planeten geformt... Ein Krähen erinnert an die Möglichkeit, hier grüngelegte Eier zu bekommen. Und andere. Wenn man ein paar Schritte vom Uckertango gemacht hat - eine Art Essenz des finnischen Tango - kann man sich mit Kräuterwasser erfrischen. Und staunen über diesen unbekannten Vielgeschmack, der hier auf dem Artemishof gewachsen ist. Hat man den ganzen Tanz gelernt, lockt ein Feuer zum Ausruhen und das Lager in der Heuherberge.
Zum Schluss gibt man Spenden, kauft ein Buch, steckt eine Keramikkugel tief in die Tasche, schreibt Adressen auf - und freut sich, dass man auf den Artemishof von Ursula Macht eingeladen wurde. Das Hoffest - ein besonders erlebnisreicher Jour fix, der immer am letzten Sonnabend im Monat die Kultur in der Uckermark bündelt und dabei einheimische, Berliner und andere Pflanzen präsentiert - sogenannte Neophyten.
Anita Gruhn, im Mai 2012
Eine Schriftstellerin liest eine Geschichte, die sie zerschnitten hat und da-da-raus dann verdichtet. Einzelne Wörter und Wortgruppen aus der Geschichte zusammengefügt zu Gedichten. Traumhafte Surrealogik, dem Geist von Sylvia Geist entsprungen. Eigenhändig von ihr angeklammert an Wäscheleinen. Als Wortcollagen zwischen Bildcollagen in der Garagen-Galerie von Ursula Macht.
Ein Mann in Kalabrien muss sehr langsam Gitarre spielen, weil er dabei geht - auf das Haus einer Frau zu. Viele Strophen lang. Und noch eine. Das erzählt uns der Sänger der "Drei Farben - und nicht mehr"-Band, weil er ahnt, dass hier keiner italienisch oder griechisch spricht. Seine Augen beleuchten das Publikum. Es ist deutlich zu hören, wenn der Mann in der Ballade ankommt. Die Tambourin - Spielerin schaut ihn an. Der Schlag ihrer Hand wurzelt tiefer in ihrem Körper, scheint schließlich bei den Füßen zu beginnen. Immer wächst sie von neuem empor - wie eine Fahne, von unten angeweht
Je nach vorrangigem Interesse arbeitet man sich erst durch das Buffet oder die Ausstellung "Tapetenwechsel". Dazwischen zwei Hauskatzen, ein Hündchen wird in Rückenlage wie ein Baby von einem Mädchen hereingetragen. An der Seite hat ein gehörntes Schaf einen Zaun niedergerissen. Beim Wiederaufrichten fällt der Keramikstand in den Blick. Von Tina Bach selbstgefärbter Ton, zu kleinen Planeten geformt... Ein Krähen erinnert an die Möglichkeit, hier grüngelegte Eier zu bekommen. Und andere. Wenn man ein paar Schritte vom Uckertango gemacht hat - eine Art Essenz des finnischen Tango - kann man sich mit Kräuterwasser erfrischen. Und staunen über diesen unbekannten Vielgeschmack, der hier auf dem Artemishof gewachsen ist. Hat man den ganzen Tanz gelernt, lockt ein Feuer zum Ausruhen und das Lager in der Heuherberge.
Zum Schluss gibt man Spenden, kauft ein Buch, steckt eine Keramikkugel tief in die Tasche, schreibt Adressen auf - und freut sich, dass man auf den Artemishof von Ursula Macht eingeladen wurde. Das Hoffest - ein besonders erlebnisreicher Jour fix, der immer am letzten Sonnabend im Monat die Kultur in der Uckermark bündelt und dabei einheimische, Berliner und andere Pflanzen präsentiert - sogenannte Neophyten.
Anita Gruhn, im Mai 2012
2:
Sabine
16.03.2012, 10:29 Uhr
Auch beim letzten Mal habe ich mich sehr wohl gefühlt bei Dir auf dem Hof. Ich bewundere Deine Ideen, Deinen Geschmack und die Kraft, mit der Du das alles umsetzt.
Für all Deine Pläne und Träume wünsche ich Dir weiterhin gutes Gelingen und immer wieder interessierte Mitstreiter.
Viel Erfolg! Sabine
Für all Deine Pläne und Träume wünsche ich Dir weiterhin gutes Gelingen und immer wieder interessierte Mitstreiter.
Viel Erfolg! Sabine
1:
Rosi
16.01.2012, 10:29 Uhr
Herzlichen Glückwunsch zur neuen Website! Ich bewundere Deine Zielstrebigkeit, Ausdauer und Vielseitigkeit, mit der Du Deine Projekte in Angriff genommen und umgesetzt hast. Ich wünsche Dir allzeit viel Glück, Freude und viele Mitstreiter beim Leben Deiner Träume. LG Rosi
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